Zum vierten Mal werde ich ab Freitag, 1. September, zusammen mit meinen Freunden der »Farbwerke Oberursel« Bilder ausstellen. Dieses Mal wieder in der Stadtbücherei Oberursel. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr. Meine Arbeiten stehen ganz im Zeichen der Cyanotypie – meiner neuen Leidenschaft –, einem fotografischen Druckverfahren, auch Blaudruck genannt. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Textil
Shibori-Färben im Weltkulturen Museum
Ergänzend zur Ausstellung »Der Rote Faden« im Weltkulturen Museum in Frankfurt/M. wird es im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 6. Mai 2017 auch einen »Do-it-yourself-Markt« geben, bei dem von mehreren KünstlerInnen Techniken rund ums Upcyceln, Stricken, Färben und Filzen gezeigt werden.
Freiburg – Frankfurt – Oberursel: In drei Ausstellungen präsent
Zur Zeit können Arbeiten von mir in drei Ausstellungen angesehen werden – vielleicht etwas eindrücklicher als nur im Internet. In Freiburg im Breisgau bei Bagage, in Frankfurt am Main im Aktionsraum Bepoet und im Artcafé Macondo in Oberursel sind Textilkunst und Fotografien aus nächster Nähe zu betrachten. Weiterlesen
Neue Farb- und Stickwerke
Zu meinen jüngsten Arbeiten mit Stoffen gehört eine kleine Serie an Taschen. Angefangen mit einer Tasche für dies und das, hier vorgestellt im August, hat sich eine kleine Taschenkollektion entwickelt, produziert aus Stoffen, die zuvor in der bereits vorgestellten Shibori-Technik gefärbt wurden. Das Besondere dieser Arbeiten sind …
Fundstück
Es geht auch einmal anders … Im Herbsturlaub auf Nordstrand (nahe Husum, Schleswig-Holstein, nicht fern der dänischen Grenze) fand ich an einem Zaun am Meer ein Kunststoffgewebe, angespült von Wellen und Wind. Vielleicht stammt es von einem alten Sack aus der Landwirtschaft oder …
Ich habe es kurzerhand mitgenommen, später gewaschen und bestickt. Nach der Fertigstellung habe ich das Werk dann schließlich an seinen Fundort zurückgebracht. Wind und Wasser können es jetzt weiter bearbeiten.
Fotos: rbbk
Arbeiten in Shibori-Technik
Die Shibori-Technik ist eine für mich neue Färbetechnik, allerdings mit Suchtpotenzial! Sie ist schon älter, kommt aus Japan und ist jetzt bei uns in der Do-it-yourself-Szene wieder aufgelebt. Stoffe werden so abgebunden, gewickelt, geklammert, abgenäht oder sonst wie arrangiert, dass die Farbe nur an bestimmten Stellen des Stoffes einwirken kann bzw. an bestimmten Stellen eben nicht.
Farbwerke Oberursel zeigen Farbwerke
Vom 28. April bis zum 19. Mai diesen Jahres wird es in der Stadtbücherei Oberursel, Marktplatz, eine Ausstellung geben, bei der vier FreundInnen von mir und ich einige unserer Werke präsentieren. Die Palette reicht von Fotos und Collagen über Malerei und Grafik bis zu Textilkunst.
Da wir einen Namen für die Gruppe benötigten, haben wir uns Farbwerke Oberursel getauft. Und diese Farbwerke zeigen jetzt ihre Farbwerke:
Peter: Zeichnungen und Gemälde,
Inge: Aquarelle, Fotos und Collagen,
Bernhard: Linolschnitte,
Feli: Textilkunst, Quilts, und
ich: Fotografien und Filzarbeiten.
Feli und ich haben zur Ausstellung das Gemeinschaftswerk mit dem Namen unserer Gruppe kreiert:
Weitere Infos findest Du im PDF unter diesem Link: Flyer_Farbwerke_Oberursel
Wir laden alle Interessierten ein, unsere Ausstellung zu besuchen. Sie ist zugänglich zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Bibliothek.
Darf ich vorstellen: Hugo
Die Kursleiterin meiner Textilkunst-Weiterbildung hat uns nach einem intensiven Filz-Wochenende eine Plastiktüte mit Woll-Vlies und Ähnlichem gepackt und die Hausaufgabe gestellt: »Macht was draus.«
So ist Hugo entstanden. Und zwei nass gefilzte Kugeln. Sie brauchen noch Stabilität, bevor ich die Luftballons entferne. Ich überlege, dafür Kleister zu nehmen. Mal sehen …
Hugo selbst sucht noch nach einem Domizil. Ob er in einer Filzkugel Unterschlupf finden kann? Alles ist noch offen. Und demnächst soll er auf Reisen gehen. Dazu dann später mehr, an dieser Stelle, hoffentlich …
Stadt in Filz
Anknüpfend an einige Holz- und Linolschnitte aus früheren Jahren, habe ich mich in den vergangenen Tagen (in den Tagen „zwischen den Jahren“) mit Filzarbeiten beschäftigt, die als Motiv Stadtsilhouetten aufweisen. Mehr oder minder abstrakt angelegt, sollte doch hier und da eine Anmutung der nahegelegenen Großstadt Frankfurt/M. zu erkennen sein.
Besonders interessiert hat mich die Aufgabe, im Prozess des Filzens die Fäden für die Motivgestaltung mit dem Woll-Vlies des Hintergrunds zu verbinden. Einige Versuche scheiterten, weil die Materialien sich nicht verbunden haben, bei anderen scheint es ganz gut gelungen.
Die beiden letzten Aufnahmen der Galerie wurden im Arbeitsprozess aufgenommen.
Fische im (Plastik-) Meer
In diesem Jahr habe ich mich an einer Aktion des WWF (World Wild Fund for Nature) zur Rettung des Great Barrier Reef beteiligt. Gefragt waren selbstgefertigte Meeresbewohner. Da die Meere generell (überall auf der Welt) ganz stark durch Plastikmüll gefährdet sind – Plastikmüll, der als Nanopartikel zunächst von den Fischen aufgenommen wird und schließlich auch auf dem Teller des Menschen landet –, entschloss ich mich, einen Fisch aus alten Plastiktüten zu häkeln.
Dieser erste Fisch ging an den WWF, wurde an andere Beteiligte der Aktion weitergegeben, und schwimmt jetzt …*
Ihm folgte ein weiterer Fisch aus Plaste, der zunächst auch im Plastiktüten-Meer erste Kreise zog, dann aber – inspiriert durch Wilma – auch den Weg zu echten Gewässern fand.
Wer weiss, wo er eines Tages noch schwimmen wird?
Weitere Fotos finden sich in der Rubrik Textiles, die heute neu eröffnet wurde, in einer Galerie auf der Seite Fische im (Plastik-) Meer.
* wer nachschauen will, wo er zuletzt gesichtet wurde: folge dem Link. Auf dem Bild ist der Fisch zu sehen — nur Mut!